Stadtpark Kirchenwiese Grafenau

AUFTRAGGEBER: Stadt Grafenau
ZEITRAUM: 2012 - Juli 2016
ART: öffentliche Grünanlage

1. Preis Realisierungswettbewerb 2012

UNSERE LEISTUNGEN

  • 1. Preis Realisierungswettbewerb
  • Planung und Umsetzung LP 1-8

DETAILS

Die zentralen Entwurfsgedanken beruhten auf den Assoziationen mit dem Begriff „Kirchenwiese“: Die Kirchenwiese stand weder in einer funktionalen, noch in einer gestalterischen Beziehung zur Stadtpfarrkirche. Auch eine Wiese war im eigentlichen Sinne nicht vorhanden. Durch die Planung wurden die Begriffe „Stadtpark“ und „Kirchenwiese“ wieder mit Inhalt gefüllt und die Altstadt, der Bahnhof, die Kirchenwiese und die Stadtpfarrkirche in einem Gesamtkonzept wieder miteinander verknüpft.

Neben dem Hauptweg im Westen stellt der neue Kirchensteig die wesentliche Querverbindung durch den Stadtgraben der Kirchenwiese dar.  Im Rahmen der topografischen Möglichkeiten wurden die Wege überwiegend barrierefrei gestaltetet. Die Weiterführung der Wege in den Bauabschnitt 2 sowie in die im Westen angrenzenden Wohngebiete wurde bei der Wegeführung bereits berücksichtigt. Der Steig endet an der Westseite der Stadtpfarrkirche an einem neuen Kirchenvorplatz, der als Bastion (Stützwand in gespitztem Beton) ausgebildet wurde und einen Ausblick auf den Stadtpark ermöglicht. Schattenspende Bestandsbäume steigern in Kombination mit einfachen Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität des neuen Platzes. Der vorhandene Aufgang zu Kirche wird wieder verstärkt in Nutzung genommen und Teil der Gestaltung.

Eine Quelle in der Parkmitte bietet Anreize für ein lebendiges, kreatives Spiel entlang eines naturnahen Wasserlaufs. Dezentral angeordnete Spielbereiche (Schaukel, Rutsche, Bolzplatz, Rodelhang etc.) gewährleisten eine hohe Attraktivität für Jung und Alt zu jeder Jahreszeit. Die WC-Anlage wurde am vorhandenen Standort erneuert und in die Gestaltung integriert.

Der Übergang zur Altstadt am Südende der Kirchenwiese wurde als einladendes Entree gestaltet. Mit dem Abbruch des Gebäudes fehlte an dieser Stelle eine städtebauliche Kante. Eine Heckenpflanzung sowie ein neues Teilstück der Stadtmauer schlossen diese Lücke und markieren das neue Stadttor. Von dort aus leitet ein durchgefärbtes Asphaltband mit wegbegleitender Baumreihe den Besucher in die Altstadt. Über einen ruhigen Bürgergarten gelangen Fußgänger und Radfahrer auf direktem Weg in die Stadtmitte.

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